Globale Impfgerechtigkeit – Corona Global
CORONA GLOBAL
(Beitrag vom 19. Mai 2021)
Derzeit ist das Thema Coronaimpfung in Deutschland in aller Munde und demnächst auch in (fast) aller Arme.
Darauf werden die Arme/n in den Ländern des Globalen Südens wohl noch länger warten müssen.
Woran das liegt, wie sich das ändern kann und was dafür notwendig ist, ist Thema der Sendung.
Die vorherrschende nationale Perspektive wird durch eine globale und entwicklungspolitische Sicht auf das Problemfeld ergänzt,
denn schon der Minister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dr. Gerd Müller(CSU) hat ganz treffend gesagt,
dass wir die Pandemie nur global bekämpfen und besiegen können.
Wie das aus deren Sicht gelingen kann, ist Thema im Gespräch mit Dr. Olaf Deutschbein, dem Sprecher des Ministers.
Zu den Zuständen in anderen Ländern und vor allem in Ländern des Globalen Südens spricht Mareike Haase von Brot für die Welt.
Außerdem darüber, wie die Impffortschritte dort sind und was es aus ihrer Sicht braucht, um auch in ärmeren Ländern allen Menschen schnellstmöglich ein
Impfangebot machen zu können und so die Auswirkungen und das Leid durch Corona zu mildern oder bestenfalls zu beenden.
Hauptsächlich über die politischen Implikationen von Corona berichtet Max Klein von der BUKO Pharmakampagne. Also darüber, weshalb die
medizinische Versorgung im Globalen Süden allgemein und bei Corona insbesondere so oft so unzureichend ist.
Um in absehbarer Zeit die notwendige Verbesserung Verbesserung bei der Versorgung mit Impfstoffen auch im Globalen Süden zu erreichen werden
verschiedene Möglichkeiten und Initiativen vorgestellt, die alle mit Patentrechten zu tun haben.
Dabei ist die Frage vor allem, wieso der Globale Süden bei den Impfungen so weit zurück ist und was aus deren Sicht für eine Beschleunigung notwendig ist.
Einen lokalen Bezug und trotzdem eine andere Perspektive bringt Sulaiman Amahmoud ein, nämlich die von nach Deutschland und Thüringen geflüchteten Menschen und deren Situation in der Pandemie.